Die Fakten
Verkehrsaufkommen
Fahrgastzahlen
Jahr | Intervall | Tages-durch-schnitt | Tagesmaximum | Tagesminimum |
---|---|---|---|---|
2008 | regelmäßig alle 30 Minuten | 180 | - | - |
2010 | regelmäßig alle 30 Minuten | 150 | 502 | 128 |
2011 | mindestens alle 180 Minuten | 30 | - | - |
2013 | mindestens alle 60 Minuten | 50 | - | - |
2015 | kein Verkehr | 0 | 0 | 0 |
Bevölkerungsentwicklung
Das Gebiet rund um die Station Lobau wächst immer stärker. Derzeit wohnen rund 3000 Personen im unmittelbaren Einzugsgebiet und die Zahlen steigen laufend. Der Luftbildervergliech zeig die laufende Besiedelung sehr gut.
Fahrzeiten
Beispielwege mit Station | |||
Nach | Durchschnittliche Fahrzeit | Umstiege | Linien |
---|---|---|---|
Erdberg | 15 Min. | 1 | S80, U3 |
HBF | 15 Min. | 0 | S80 |
Meidling | 20 Min. | 0 | S80 |
Stadlau | 5 Min. | 0 | S80 |
Simmering | 8 Min. | 0 | S80 |
Beispielwege ohne Station | |||
Erdberg | 35 Min. | 3 | 93A, U2, 77A, U3 |
HBF | 35 Min. | 2 | 93A, U2, U1 |
Meidling | 45 Min. | 2-3 | 93A, U2, U4, U6 |
Stadlau | 15 Min. | 1 | 93A, U2 |
Simmering | 45 Min. | 3 | 93A, U2, 77A, U3 |
Kosten
Bisher
Jahr | Bautätigkeiten | Preis (in €) |
---|---|---|
1996 | Wiederaufbau der Station | 1,6 Mio. |
2011 | Erneuerung der Bahnsteigkanten | 100.000 |
Voranschläge
Jahr | Bautätigkeiten | Preis (in €) |
---|---|---|
2011 | Verlängerung der Bahnsteige | 1,2 Mio. |
2011 | Neubau der Station nach modernen Standards Details | 1,8 Mio. |
2014 | Neubau der Station nach modernen Standards Details | 14 Mio. |
2014 | Abriss der Station, Errichtung neuer Lärmschutzwände Details | 700.000 |
Neue Wohnungen - Keine Station
Im Sommer 2010 ein höchstaufkommen von mehr als 500 Ein- und Ausstiegen von der Bürgerinitiative (kurz: BI) gezählt (dabei wurden nicht alle Züge berücksichtigt).
Schließung mit allen Mitteln?
Mit der Wiedereröffnung der S80-Station Lobau im Jahr 1996 (auch damals war die BI notwendig)
wurde die Anlage für rund
Ein Renovierung der Station hätte 2014 laut ÖBB rund
Die BI hat ein umfangreiches Dossier ausgearbeitet in dem die Argumentationen der ÖBB ausführlich behandelt, und wiederlegt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, freuen wir uns über eine Kontaktierung .
Ausdünnung des Fahrplans
Bis Ende 2010 verkehrte die S80 mindestens im 30-Minuten-Takt.
Mit der angekündigten Schließung der Station im Oktober 2010, die noch verhindert werden konnte, wurde der Fahrplan mit
Fahrplanwechsel stark ausgedünnt. Ab 2011 gab es nur noch einen 60-Minuten-Takt mit Lücken von bis zu 3 Stunden in der
Hauptverkehrszeit!
Es ist also nachvollziehbar, dass damit auch die Zahl der Fahrgäste dramatisch (um ca. 75%) sank, wobei die Station in den Sommermonaten nach wie vor sehr gut besucht wurde.
Neue Wohnungen ohne Anschluss
Mit dem im Jahr 1996 errichteten Zugang hat sich das Einzugsgebiet der Station beträchtlich vergrößert - Im
Umkreis von rund 1000 Meter befinden sich gut 3000 Haushalte.
Diese Zahl steigt kontinurierlich, da stetig neue Wohnhäuser entstehen. Im August 2016 wurden beispielsweise
ca. 150 neuen Haushalten in unmittelbarer Stationsnähe fertiggestelt. Die neuen Bewohnern hätten von der Station
besonders stark profitiert!
Nutzlose Mediation
Anfang 2010 beschloss der Wiener Gemeinderat einstimmig die Erhaltung der Station Lobau (nachzulesen unter diesem Link, ganz unten)
Dennoch wurde die Bürgerinitiative in eine teure Mediation gedrängt (eine Nichtzustimmung wäre gegen sie verwendet worden), bei der Grundregeln seitens der ÖBB missachtet wurden und am ergebnislosen Ende der Mediation sogar Sachverhalte verdreht wurden (die Bürgerinitiative stimmte entgegen Behauptungen nie einer Schließung zu).
In den Medien verbreiten die ÖBB währenddessen immer höhere Kosten für die (nicht notwendige) Renovierung der Station,
die von 1,8 Mio. € (2011) auf 14 Mio. € (Ende 2014) anstiegen. Der Neubau der Station 1996 kostete
vergleichsweise rund
Die Mediation endete schließlich damit, dass im Netz der Schließungstermin der Station auftauchte, der aber erst ein halbes Jahr später vn den ÖBB bestätigt wurde. Somit war die Mediation beendet, da die ÖBB vollendete Tatsachen geschaffen hatte.